Das Modulare Produktionssystem wird als Demonstrator zunächst in der Lehre in Form studentischer Arbeiten eingesetzt. Die Studierenden befassen sich mit dem Aufbau und der Steuerung eines mechatronischen Systems. Besondere Lernziele hierbei sind beispielsweise die SPS-Steuerung, elektrische Verdrahtung, Sensorik und Aktorik sowie Feldbus-Systeme.
Gleichzeitig eignet sich der Demonstrator für die Forschung am IAS. Verschiedene Doktoranden beschäftigen sich mit Teilaspekten des Zukunftsprojekts Industrie 4.0. Für die Evaluation von Themen wie „Steuerung verteilter Systeme“, „Test verteilter Systeme“ oder „Koordination von verteilten Steuerungen“ eignet sich das System aufgrund seines modularen Aufbaus besonders.
Mittlerweile wurde das MPS auf vier Förderbänder und acht Handhabungs- und Bearbeitungsmodule erweitert. Neben der zentralen SPS-Steuerung besteht auch die Möglichkeit, die einzelnen Module jeweils von einem Mikrocontroller steuern zu lassen. Diese verteilte Steuerungsarchitektur koordiniert sich mithilfe eines serviceorientierten Ansatzes.
Publikationen zum Demonstrator "Verteilte vs. zentrale Steuerungskonzepte"
2018
- J.-P. Schmidt, T. Müller, und M. Weyrich, „Methodology for the model driven development of service oriented plant controls“, Procedia CIRP, Bd. 67, S. 173–178, Jan. 2018.
2017
- J.-P. Schmidt, A. Zeller, und M. Weyrich, „Modellgetriebene Entwicklung serviceorientierter Anlagensteuerungen“, at - Automatisierungstechnik, Bd. 65, Nr. 1, 2017.
2016
- J.-P. Schmidt, A. Zeller, und M. Weyrich, „Ansatz zur modellgetriebenen Entwicklung flexibler Automatisierungssysteme durch Serviceorientierung“, in Conference: EKA 2016 Entwurf komplexer Automatisierungssysteme, Magdeburg, 2016.