Blockchainanwendung

Blockchainversus Server-Client-Architektur

Der Blockchain-Demonstrator am IAS zeigt eine Hyperledger- Blockchain in einem Fabric-Netzwerk. Der nennenswerte Vorteil einer Hyperledger-Implementierung ist, dass der Ledger, ob verteilt im Cluster oder in einer Cloud-Umgebung, von Peers mehrerer Organisationen gespeichert werden kann. Die sonst in den Vordergrund gestellten Blockchain-Funktionen, wie das digitale Signieren von Daten und das Anhängen aller Transaktionen an den Ledger, können auch mit einer konventionellen Serverarchitektur abgebildet werden. Ein deutlicher Vorteil der Serverarchitektur ist zudem die deutlich bessere Performanz bei einem relativ geringen Aufwand in der Implementierung. Ein weiterer Nachteil einer Hyperledger- Blockchain ist die weitestgehend statische Konfiguration des Netzwerks. Im Fabric-Netzwerk werden kryptografische Zertifikate und Artefakte im Voraus generiert. Ein dynamisches An- und Abdocken von Peers ist zwar grundsätzlich möglich, funktioniert im Praxisfall aber nicht zuverlässig. Eine konventionelle Serverarchitektur kann hingegen einfach um eine geeignete Public-Key-Infrastruktur ergänzt werden und somit flexibel Teilnehmer verwalten.

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