Pyrotechnik-Show

Eine tanzende Ente mit Lasershow und Nebelmaschine vermittelt spielerisch die Anwendungsfelder von Automatisierungstechnik und begeistert so den Nachwuchs.

© IAS, Uni Stuttgart | Quelle: YouTube

Feuerwerke begegnen uns im Alltag immer wieder. Sie laufen nach einer fest definierten Choreographie ab und erfordern so den durchgängigen Einsatz von Automatisierungstechnik.

Während in vielen Bereichen der Showtechnik bereits einheitliche Standards existieren, sind im Bereich der Pyrotechnik herstellerspezifische Standards zur Ansteuerung der Effekte noch weit verbreitet. Aus diesem Grund wurden am IAS sowohl ein universelles Bediengerät als auch eine universelle Hardware-Schnittstelle für die Ansteuerung pyrotechnischer Effektgeräte entwickelt.

Bediengerät

Das universelle Bediengerät besteht aus einem Industrie-PC und kann über einen Touchscreen oder externe Bedienelemente bedient werden. Neben der eigentlichen Ansteuerung ermöglicht es auch eine Simulation des Ablaufs der pyrotechnischen Effekte.

Hardware-Anbindung mit CAN-Bus

Zum Bediengerät wurde eine universelle Hardwareschnittstelle für die geeignete Anbindung der pyrotechnischen Effekte an ein Bussystem entwickelt. Diese ermöglicht eine Reduktion des Verkabelungsaufwands und eine einheitliche Ansteuerung verschiedener Effekte. Als Bussystem wird der aus dem Automobilbereich bekannte CAN-Bus eingesetzt, der sich bei sicherheitskritischen Anwendungen bewährt hat. Zur Demonstration des Gesamtsystems wurde eine Modellbühne erstellt, auf der eine automatisierte IAS-Show aufgeführt wird.

Alle eingesetzten Effekte sowie die Audio- und Video-Elemente werden vom universellen Bediengerät in Echtzeit gesteuert und ermöglichen somit einen sicheren und reibungslosen Ablauf der Show.

Zentrale Steuerung pyrotechnischer Effekte

Zwei Momentaufnahmen aus der Pyrotechnik-Show:

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